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Im Porträt: Mark Heuse

Always deliver more than expected.

Das sind Motivation und Glaubenssatz seit fast 20 Jahren. 2003 gründeten Mark Heuse und Pierre Stitterich, die Veranstaltungsagentur SaxEvent GmbH. Nach den ersten Schritten im Eventbereich, wächst das Unternehmen schnell zu einer Fullservice-Agentur heran. Heute ist SaxEvent vor allem auf Personaldienstleistungen spezialisiert. Doch wer sind die Köpfe dahinter?

Ein Interview mit Mark

Mark, dein Start als CEO einer Fullservice Agentur ist eher ungewöhnlich – du hast anfangs Jura studiert.

Ja, ich habe Jura bis zum ersten Staatsexamen studiert, aber schon währenddessen gemerkt, dass das nicht mein Weg ist. Mir fehlte das Kommunikative und ich wollte praxisbezogener mit Menschen zu tun haben. Rechtsauffassung ist nicht gleich Rechtsauffassung. Urteile werden anhand von Normen und Gesetzgebungen getroffen, aber dabei werden oftmals die moralisch oder ethisch korrekten Entscheidungen verfehlt. Das ist einer der Hauptgründe, weshalb ich nicht über das erste Staatsexamen hinaus studiert habe.

Bist du eher der gerechte Typ?

Genau. Ich mag Menschen und würde immer zugunsten der Moral entscheiden.

Wie kam es zur Gründung von SaxEvent?

Die Firma gab es schon während des Studiums, welches ich damit finanziert habe. Nachdem klar war, dass die Juristerei für mich beendet ist, wurde aus dem Nebengeschäft plötzlich unser primäres Business.

Nach den ersten Schritten im Messe- und Bühnenbau, der Licht- und Tontechnik bis zur Künstlerbetreuung für den Radiosender PSR und den MDR, wuchsen wir als Fullservice-Agentur. Unser erster Kunde in dieser Richtung war Pioneer. Für eine Club-Promotion im Osten von Deutschland suchte das Marketing des Entertainment-Riesen Promoter, die Bock darauf hatten und zur Marke passten. Die kannten wir, weil wir selbst als Promoter arbeiteten. Weil es Spaß machte und wir damit Geld verdienen konnten. Also nahmen wir alle Leute zusammen, die wir empfehlen konnten und starteten eine sehr erfolgreiche Clubtour – und schlussendlich auch uns als Fullservice-Agentur mit Fokus auf Personalvermittlung. Danach kam Bose und mit dieser Marke sind wir noch weitergewachsen.

Ihr hattet also nie vor, eine Fullservice-Agentur zu werden?

Nein, das hatten wir nicht forciert. Wir sind da reingerutscht. Aber wir haben es immer gelebt. Bis heute. Es ist eben kein nine-to-five-Job. Wir sind eben auch am Wochenende erreichbar. Das ist unser Ding.

Mark, was bist du für ein Mensch?

Ich bin eher der Extrovertierte, jemand der gern kommuniziert und mehrere Dinge auf einmal macht. Und ich bin Autodidakt. Vor allem jedoch bin ich ein Familienmensch und Vater, zweier wundervoller Kinder, mit denen ich gern Zeit verbringe. Vieles davon ist sportlicher Natur, weil wir das alle mögen. Ski fahren, Tauchen, mit dem Rad losziehen, Klettern. Ich bewege mich gern – oder lasse mich bewegen. Als begeisterter Motorradfahrer, bin ich mit Vergnügen schnell unterwegs. Ansonsten gehöre ich mit Pierre einer Altherrensportgruppe an, mit der wir uns regelmäßig zum Crossfit treffen.

Das stärkt nicht nur den Körper, sondern auch die mentale Ebene. Gab es eigentlich Momente, wo ihr aufgeben wolltet?

Klar gibt es Situationen, wo ich darüber nachgedacht und gesagt habe: „Dann lassen wir es.“ Aber das ist eher eine Floskel. Denn wenn ich was ernst meine, bin ich den Schritt schon davor gegangen. Nein, ich gebe nicht auf, ich beiße mich durch.

Wir leben in einer Rezession, die wirtschaftlichen Aussichten sind aktuell eher schwierig, seid ihr trotzdem auf Wachstum ausgelegt?

Jetzt erst recht!

Gab es besondere Momente, an die du dich gern erinnerst?

Ja. Unzählige. Wir waren bei Events dabei, die unvergesslich bleiben. Wir haben neue Produkte an grandiosen Standorten wie Paris, vorgestellt. Wir haben unglaubliche Menschen kennenlernen dürfen und rückblickend eine intensive Zeit erlebt.

Wenn du die Zeit zurückdrehen könntest, würdest du alles genau noch einmal so machen?

Mit dem Wissen von heute, würde ich manche Entscheidung eher treffen. Kommunikation und Präsentation von SaxEvent GmbH wäre auf mehr Weitsicht ausgelegt und wir damit auf bestimmte Situationen anders vorbereitet. Aber jein. Denn am Ende hat uns jeder Meter, den wir gegangen sind, genau hierhergebracht. Und dass hier, unser Unternehmen, dass was wir gemeinsam geschaffen haben, fühlt sich richtig gut an. Die Chance, die wir im Leben erhalten haben, geben wir sehr gern weiter: an Menschen, die mit und für uns arbeiten wollen. Egal, was deren Hintergrund und Geschichte ist. Wer wirklich will, ist immer willkommen.

Posted in News on Nov 11, 2022